EKiR Social Media Round Table: "Das Evangelium in den Sozialen Netzen 'ausschreien'"

Nicht Bücher und Buchstaben, nicht Print und auch nicht Massenmedien mit One-to-many-Kommunikation sondern lebendige Mehrweg-Kommunikation in sozialen Netzwerken dient der Verkündigung des Evangeliums am besten, daher endet das Thesenpapier von Karsten Kopjar zum ersten Social Media Round Table mit diesem Luther-Zitat:

„E.[vangelium] aber heyßet nichts anderes, denn ein predig und geschrey von der genad und
barmhertzigkeitt Gottis, durch den herren Christum mit seynem todt verdienet und erworben.
Und ist eygentlich nicht das, das ynn büchern stehet und ynn buchstaben verfasset wirtt,
sondern mehr eyn mundliche predig und lebendig wortt und ein stym, die da ynn die gantz
welt erschallet und offentlich wirt außgeschryen, das mans uberal höret.“


Die Website der rheinischen Kirche führt dazu aus:

„Kommunikation des Evangeliums für die Web-2.0-Generation“ lautete das Referat des Theologen Dr. Karsten Kopjar (Marburg). Sein Fazit: Bei Facebook, Twitter, YouTube & Co. kann man sich sehr wohl auf das Evangelium ansprechen lassen. Die User sind „Prosumer“ in den Sozialen Netzwerken, die sowohl konsumieren als auch produzieren – Videos hochladen, Fotos verbreiten, Nachrichten posten. Die frohe Botschaft des Evangeliums lässt sich – anders als in den herkömmlichen Massenmedien Zeitung, Radio, Fernsehen – nicht einfach als Botschaft eines Mediums an alle Leser-, Zuhörer- bzw. Zuschauerschaft verbreiten. Nicht “one to many”, sondern “some to some to some”, wie Kopjar erläuterte.
… Dabei kann man auch ungewöhnliche Kanäle nutzen. Kopjar erzählte von einem Jugendlichen, der „World of Warcraft“ spielt. Schlimm, schlimm?! Kopjar: „Er sagt, dort kann er auch von Jesus erzählen.“

Karsten Kopjar überträgt das partizipatipe Modell Ernst Langes von der Kommunikation des Evangeliums auf Social Media. Dies und weitere Literaturhinweise finden sich im Thesenpapier Karsten Kopjar EKiR Social Media Rond Table.

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