„Herr. mache mich zum Werkzeug deines Friedens“ — so beginnt das bekannte Friedensgebet Franz von Assisis. Social Media kommt in diesem Gebet natürlich nicht vor, daher habe ich dieses weit verbreitete Friedensgebet um Absätze zu Social Media ergänzt. Denn gerade die vielfältigen Hasskommentare im Netz zeigen, wie wichtig ein friedvoller Umgang miteinander in Social Media ist.
Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich Liebe übe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo der Irrtum herrscht;
dass ich den Glauben bringe, wo der Zweifel drückt;
dass ich die Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo die Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
dass ich dem ein Freund bin, auch wenn jemand nur Kontakte online sucht,
dass ich genau hinhöre, wo im Chat die Stimmen einander übertönen,
dass ich anderen Respekt zeige, wo im Netz der Umgangston rau ist.
Herr, lass mich trachten:
Nicht dass meine Inhalte geliket werden, sondern dass ich anderen sage, was sie gut gemacht haben,
Nicht dass ich retweetet werde, sondern dass ich gute Inhalte anderer verstärke.
Nicht dass meine Seiten favorisiert werden, sondern dass ich ich teile, was andere gut gemacht haben.
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer da hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen,
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
Amen.
Eine Antwort zu “Franz von Assisis Friedensgebet zu Social Media”
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