Kategorie: Abendmahl

Die Corona-Pandemie hat die Frage nach einem Online-Abendmahl dringlich gestellt. Aber auch vor Corona gab es bereits digitale Abendmahlsfeiern. Eine grundlegende Frage dabei: was ist digitale Gemeinschaft überhaupt, in der Menschen sich zum Herrenmahl versammeln?
Ein Online-Abendmahl ist keine Schnelllösung, sondern verlangt gründliche theologische Reflexion.
Hinweis: Die verschiedenen Beiträge in dieser Rubrik sind chronologisch geordnet.

  • Online-Abendmahl

    Online-Abendmahl ist nichts Besonderes mehr

    Vor der Covid-Pandemie war Online-Abendmahl ein Randthema, über das allenfalls innerhalb der kirchlichen Netzcommunity diskutiert wurde, sonst aber kein Interesse fand.1 Dabei lautete die Fragestellung eher, ob Online-Communities „richtige“ Gemeinden seien und in ihnen deshalb auch Sakramentsfeiern und damit das Abendmahl möglich sein müssten.


  • Zoom-Abendmahl zum Abendbrot: Nähe auf Distanz

    Quentin und Sara sind die ersten, die am Freitagabend online zum Zoom-Abendmahl vorbeischauen. Zwei Konfirmand*innen, die schon öfter mitgefeiert haben. Dann kommt Frau M., 94 Jahre, ein befreundetes Ehepaar richtet ihr jeden Monat den Zugang her. So kann sie die Isolation ihrer Wohnung wenigstens virtuell zum Abendmahl verlassen. Nach und nach füllt sich der Bildschirm:…


  • Wieweit trägt digitale Gemeinschaft? Bis zum Abendmahl?

    Der Kontakt zur Gemeinde ist für viele – gerade lose verbundene – Gemeindemitglieder nun digital. In Corona-Zeiten ist Gemeinschaft als face-to-face-Begegnung in Gemeinden kaum möglich. Gemeindeleben musste pandemiebedingt digital gestaltet werden. Kann in solcher digitalen Gemeinschaft überhaupt Abendmahl gefeiert werden? Digitalisierung verändert die Ortsgemeinde nachhaltig verändern, das wird auch für die Zeit nach Corona gelten.…


  • Christi Leib für Dich im Livestream – Abendmahl online feiern?

    Claudia Daniel-Siebenmann hat in einer Seminarabeit untersucht, wie aus der Sicht Luthers und Zwinglis ein Online-Abendmahl zu bewerten ist. In der Corona-Krise hat sie nun den Praxistest gemacht und beschreibt ihre Erfahrungen mit dem Online-Abendmahl.


  • Online-Abendmahl ist keine Schnelllösung, sondern jetzt an der Zeit

    Online-Abendmahl? Die Corona-Krise stellt die Frage neu, eine EKD-Stellungnahme warnt for schnellen Lösungen. Aber die Diskussion gibt es schon lange – und Lösungsansätze ebenfalls.


  • Grammatik des Online-Gottesdienstes

    Eingeladen zu einem Vortrag „Andacht & Gottesdienst online – theologisch“ gehe ich auf einer Zeitschiene die Veröffentlichungen und Argumentationsmuster der letzten Jahre durch. Mit fällt auf, das Thema Gottesdienst ist – zumindest in dieser Diskussion – eng mit dem Thema Gemeinde verknüpft. Im Gottesdienst versammelt sich die Gemeinde, das Idealbild ist der sonntägliche Gottesdienst der…


  • Eine virtuelle Kirche gibt es nicht, aber Online-Gemeinden schon

    Mein Blogpost „Sündige kräftig im #Neuland!“ zitierte aus einer Diskussions in der Facebookgruppe Kirche und Social Media, die Diskussion ging anschließend in dieser Gruppe weiter.


  • ~o~ heißt: „Friede sei mit dir“ – Gottesdienste im Internet

    Facebook-Gottesdienst, Twittagsgebet, Chatandacht oder Online-Abendmahl – alleine diese Worte zeigen schon, was es im Netz alles gibt. Allerdings, was technisch geht, muss theologisch noch lange nicht gut sein. Das Web 2.0 hat die Trennung zwischen Produzenten und Konsumenten aufgehoben, wir alle sind „Prosumer“ geworden, d.h. wir produzieren und konsumieren Inhalte. Auf Gottesdienste übertragen heißt dies,…


  • Abendmahl online: Was bedeutet "Das ist mein Leib"?

    Interessante theologische Denkanstöße zur Möglichkeit eines Online-Abendmahles und eine gute Zusammenfassung der Diskussion, die an verschiedenen Orten im Netz stattfand. Wenn ich persönlich mit der Schlussfolgerung zurückhaltender wäre, finde ich diesen Blogartikel auf jeden Fall lesenswert.


  • "Das ist mein Leib" – und dann war der Ton weg

    Im Vorfeld wurde über das angekündigte Internet-Abendmahl viel diskutiert, daher wollte ich online erleben, wie es umgesetzt würde. Kurz vor acht Uhr meldete ich mich an. Die Webinar-Plattform bot ein Facebook-Login an, das ich zunächst nutzen wollte.