Über Θ Theonet

Seit 2012 ist Theonet online und hat sich zu einem Blog über Theologie, Kirche und Social Media entwickelt. Es stellt Projekte vor und gibt Denkanstöße. Es ist weiterhin ein privates Blog, Interessierte sind gerne eingeladen mitzubloggen.

Ralf Peter Reimann

Kontaktdaten finden sich hier.

Die neuesten Beiträge auf Theonet

Als ich gestartet bin, habe ich Theonet so beschrieben:

Seit dem 1.2.2012 bin ich (wieder) Internetbeauftragter der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Social Media ist eine große Chance – aber auch eine große Herausforderung – für die Kirche.
Weil ich im Bereich Social Media arbeite, will ich die Chancen nutzen, die diese Kommunikationsformen bieten – dazu gehört dieses Blog.
Auch wenn ich in diesem Blog meine Arbeit reflektiere, ist es kein offizielles Blog. Für mich ist es auch ein Experiment: ist ein Blog der richtige Kommunikationskanal, um Feedback einzuholen und Ideen auszutauschen?
Ich bin gespannt, wie sich das Blog entwickeln wird. Wenn jemand mitschreiben möchte, kann er oder sie sich gerne bei mir melden.

Ralf Peter Reimann

Creative Commons Lizenzvertrag


Grundsätzlich gebe ich gerne für alle Inhalte mit der Autorenkennung Ralf Peter Reimann die Rechte frei unter einer CC-BY-ND-Lizenz. Wo möglich, habe ich dies im Blogpost bereits vermerkt, sonst gerne anfragen.

4 Antworten zu “Über Θ Theonet”

  1. Guten Tag, ich habe diese interessanten Webseiten gerade erst entdeckt. Und gerne würde ich etwas beitragen, wenn ich kann. Zu meiner Person: ich betreue die Internetseite der KG ev-gemeinde-tiergarten.de in Berlin habe sie im Grunde aufgebaut. Mich treibt im Augenblick auch die Frage um, wie ich Nutzerzahlen unserer Webpräsenz bekommen könnte. Leider hört man ja auch kaum Feedback – ist unsere Seite dann gut oder gerade nicht? Schöne Grüße Roswitha Schmidt

  2. Empfehlung Buch-Neuerscheinung: „Ausgesetzt zur Existenz“; Franz Sternbald
    „Nicht einmal Ich Selbst fasse das Ganze Meines Seins!“, bekannte der Kirchenvater Augustinus. Kann ich mir meiner selbst somit nicht mit letzter Gewißheit gewärtig sein, so ist möglicherweise der Eindruck gar einer Vielheit von Ichs in der Welt (und einer in sich geschlossen wahrgenommenen Einheit meines eigenen Ichs) auch nur eine Täuschung in der Befangenheit der Subjektivität unserer Anschauung.
    In der vedischen Philosophie wird, nicht vollkommen abwegig, gerade die Ausschließlichkeit prinzipiell sogar nur eines einzigen Ichs für die Gesamtheit des bewußten Seins behauptet. Es würde sich demgemäß also um ein absolutes Subjekt handeln, das durch seine irisierenden Fluktuationen den Eindruck einer Mannigfaltigkeit von Ichs erst erzeuge.
    Diese Annahme stünde damit in einer gewissen Analogie zu ‚Wheelers Elektron’, von dem gleichfalls behauptet wird, das einzige Elementarteilchen im Kosmos zu sein, und lediglich durch das Wellenfeld seiner Schwingungszustände die Materie jeweils an den Knotenstellen maximaler Wahrscheinlichkeiten seines Aufenthaltes aufweise, und somit den Eindruck einer Mannigfaltigkeit erst erzeugen würde (Dabei müßte jedoch ein morphisches Konzept zugrunde gelegt sein, dergestalt, daß jede Information stets auch zu jeder Zeit und an jedem Ort präsent wäre. So ließe sich auch die Korrespondenz in Zustand und Verhalten von verschränkten Elementarteilchen auch auf größere Distanz zueinander erklären.
    Diese Auffassung gründet bereits in der Natur-Philosophie der griechischen Vorsokratiker. Parmenides behauptet gleichfalls die Existenz nur eines einzigen ungeteilten und unbewegten Seins, und jede Wahrnehmung einer Teilbarkeit und Mobilität würde in sich selbst erklärt letztlich sogar zu inneren Widersprüchen führen ..
    Aufrichtig gesprochen, „Ich“ war niemals frei zu handeln, vielmehr handelte es sich .. in einer Gitterbox kausaler Bestimmtheiten.
    Wir können garnicht tun, sondern wir ereignen uns.
    Notwendig ist künftig eine praktische Existenzphilosophie zur Rechtfertigung des Subjekthaften gegen die Zudringlichkeit der Verobjektivierung.
    Sind wir zwar nicht eigentlich frei zu handeln, liegt unsere eigentümliche Freiheit dennoch auf dem Grund unseres Seins. Möglicherweise haben wir uns demnach den Käfig der kategorischen Gesetztheit selbst geflochten. Freiheit wurde auf dem Weg vom Sein in die Existenz zur Bestimmtheit. Allein im Bewußt-Sein ist somit die funktionale Verbindung von Freiheit und Bestimmung zu suchen.
    Mit dem Buch „Ausgesetzt zur Existenz“ fordert der Autor Franz Sternbald Sie auf: Holen Sie sich ihr ihre souvernäne Urteilsfähigkeit zurück; Werden Sie sich dessen gewahr Wer Ihr Ich eigentlich ist!
    „ Was soll nicht alles meine Sache sein …..,nur die meinige soll nicht meine Sache sein?! “
    Ich zu sein, vermag nur Ich selbst
    aber …
    Wer ist eigentlich ICH?
    Zu welchem Zweck behaupten wir ein subjektives Ego, und worin besteht ein objektiv legitimierender Sinn für die Forderung nach Anerkennung eines
    unbezähmbaren Geistes der uneingeschränkten Subjektivität {J.J. Rousseau, Bekenntnisse}
    Zu welchem Ziel strebt letztlich die Entwicklung der Selbstbewußtwerdung alles Lebendigen?
    In welchem überragend widerspruchsvollen Verhältnis steht das absolute Selbst zur Endlichkeit seines individuellen Daseins?
    Kierkegaard verstehen .. : \“ Das Selbst ist ein Verhältnis, das sich zu sich selbst verhält, oder ist das am Verhältnis, dass das Verhältnis sich zu sich selbst verhält; das Selbst ist nicht das Verhältnis, sondern, dass das Verhältnis sich zu sich selbst verhält \“
    Mit diesem Buch wird ein Deutungsversuch unternommen für das Ego als einem Ding, oszillierend zwischen Dualität und Polarität, von Identität und Alienation, von Eigentümlichkeit und Entfremdung,
    auf dem Weg von Mir zu Dir
    Von nun an wird Ich nicht mehr gezählt, sondern gewogen
    *
    „ Ausgesetzt zur Existenz “ – warum der Mensch ein Schicksal ist
    – vom Ausgang aus der unverschuldeten Absurdität –
    Franz Sternbald
    „Indem es es selbst sein will,
    gründet das Selbst in der Macht, die es gesetzt hat“
    <Sören Kierkegaard>

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