
Die Tweets unten im Post geben (zusammen mit dem Video) den Diskussionsverlauf der Veranstaltung gut wieder. Zwischen Harald Geywitz und Matthias Kirschner hatte ich im Vorfeld ein größeres Maß an Meinungsverschiedenheit erwartet, so dass ich angenehm überrascht war, wo sie übereinstimmten: Vertrauen ist notwendig, so müssen die Kundinnen und Kunden einem Mobilfunkunternehmen vertrauen, dass es ihre Daten mit höchster Sorgfalt behandelt. Ebenso will Freie Software Vertrauen herstellen, denn die Offenlegung des Quelltextes ermöglicht Transparenz, die Grundlage für Vertrauen ist. Beide wandten sich auch gegen eine Alles-Kostenlos-Kultur im Netz, hierfür gab es auch große Zustimmung in der nachfolgenden Diskussion. Wenn niemand bereit ist, für Dienstleistungen zu bezahlen, dann geht das nur, wenn Unternehmen die Daten ihrer User monetarisieren. Andersherum: Wer für difitle Dienstleitungen zahlt, kann auch Datenschutz erwarten. Auch Freie Software darf Geld kosten. Pointiert: Geiz ist geil führt dazu, dass User mit ihren Darten bezahlen.
Spannend fand ich den Ansatz, dass User (in anonymisierter Form) ihre Daten an Organisiationen ihres Vertrauens spenden können, die dann in Big Data -Analysen einfließen und so in bestimmten Bereichen, wie etwas der medizinischen Forschung, Fortschritt ermöglichen.
Aus der nachfolgenden Diskussion möchte ich zwei Pubkte aufgreifen. An verschiedenen Stellen wurde an die Eigenverantwortung der user appeliert. Dies deckt sich mit dem Begriff der Datensouveränität, mit dem ich gerne operiere. Damit der oder die einzelne aber souverän über seine Daten entscheiden kann, ist Medienkomepentenz notwendig. Dazu sllte diese Diskussion einen Beitrag leisten. Aus einer Rückmeldung entnahm ich aber, dass wir noch stärker elemenarisieren müssen als bei diesem Gespräch. Eine große Aufgabe liegt daher vor uns, Menschen in diesem Diskussionsprozess mitzunehmen, denn das Ziel lautet: Freie Daten – Freies Teilen – Frei sein .
Offener Quellcode schafft Transparenz. Und die Codes müssen schon in der Schule gelernt und vermittelt werden sagt @kirschner
— Hella Blum (@hellablum) May 27, 2017
Bedroht aber nicht #Bigdata unsere #Privatheit? Ist das nicht die Kehrseite der #Digitalisierung? fragt @ralpe #OpenData #FSFE
— Hella Blum (@hellablum) May 27, 2017
Die evangelische #Kirche sollte mutiger sein, mehr wahrnehmen, was in der Gesellschaft passiert. @Geywitz
— Hella Blum (@hellablum) May 27, 2017
Wenn man Freiheit gewinnen möchte aus #Digitalisierung, dann muss man sich beteiligen und mitgestalten. @geywitz #FSFE
— Hella Blum (@hellablum) May 27, 2017
Wenn man Freiheit gewinnen möchte aus #Digitalisierung, dann muss man sich beteiligen und mitgestalten. @geywitz #FSFE
— Hella Blum (@hellablum) May 27, 2017
Kirche muss sich mit #Digitalisierung stärker auseinandersetzen. Wie verändert sie Bedürfnisse, Ängste? @kirschner #FSFE
— Hella Blum (@hellablum) May 27, 2017
#Digitalisierung: Macht auch Bildung in Ländern möglich, wo früher die Lehrmittel viel zu teuer waren. #FSFE #OpenData @kirschner
— Hella Blum (@hellablum) May 27, 2017
Unsere Gesellschaft wird insgesamt komplexer, nicht nur im Blick auf #Digitalisierung. Wir müssen im Austausch bleiben über unsere Arbeit.
— Hella Blum (@hellablum) May 27, 2017
#DigitaleTeilhabe ist eine Form von #Gerechtigkeit. Politik, Bildung, Wirtschaft müssen dabei zusammenarbeiten.
— Hella Blum (@hellablum) May 27, 2017
#FSFE Wenn Software mit öffentlichen Mitteln erstellt wird, dann sollte das Ergebnis wieder der Gesellschaft zur Verfügung gestellt werden.
— Hella Blum (@hellablum) May 27, 2017
#Digitalisierung. Wir brauchen ein System der Checks und Balances und die Frage nach dem Wertesystem. Sagt @kirschner. #FSFE #OpenData
— Hella Blum (@hellablum) May 27, 2017
#BigData: bei der Verwendung dieser Daten muss man sichere Rahmenbedingungen schaffen und Mitbestimmung für die Verbraucher. @kirschner
— Hella Blum (@hellablum) May 27, 2017
Wenn man kostenlosen #Datendienste nutzt, muss man sich bewusst machen, dass man dafür #Daten herausgibt. @kirschner
— Hella Blum (@hellablum) May 27, 2017
#Datensouveränität kann nicht kostenlos sein. Verbraucher müssen sich das bewusst machen und Entscheidungen treffen. #digitaleSouveränität
— Hella Blum (@hellablum) May 27, 2017
#DigitaleSouveränität ist eine #Bildungsaufgabe.
— Hella Blum (@hellablum) May 27, 2017
#digitaleSouveränität Politische Rahmenbedingungen können nur im Prozess der #Digitalisierung angepasst werden.
— Hella Blum (@hellablum) May 27, 2017