Suche mit KI: Die eigene Website bleibt wichtig

Das Verhalten von Nutzerinnen und Nutzern bei der Online-Suche verändert sich. Längst führt nicht mehr nur Google zum gewünschten Ziel. Immer häufiger verwenden Menschen KI-basierte Werkzeuge für ihre Anfragen. Das bekannteste Beispiel hierfür ist ChatGPT.

Wie finden Menschen Gottesdiensttermine?

Um herauszufinden, wann in einer Kirche Gottesdienst ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wer die Homepage seiner Kirchengemeinde kennt, besucht diese direkt. Dort sollten Gottesdiensttermine idealerweise klar und prominent sichtbar sein.

Die meisten Menschen nutzen jedoch Suchmaschinen. Wenn sie dort sofort zuverlässige Informationen zu Gottesdiensten erhalten, sind sie zufrieden und klicken möglicherweise gar nicht erst auf die Gemeinde-Homepage. Ein ähnliches Verhalten zeigt sich bei Restaurantbesuchen: Wenn Google bereits die Speisekarte direkt anzeigt, besuchen viele Nutzer nicht zusätzlich die Restaurant-Website. Damit Kirchen bei Google verlässlich mit relevanten Informationen erscheinen, beteiligt sich die rheinische Kirche am EKD-Projekt „Digitale Kirchtürme“. Ziel ist, dass Google-Profile verlässliche Informationen enthalten und regelmäßig aktualisiert  werden.

Die Rolle von KI in der Suche

Immer mehr Menschen verwenden auch KI-Bots wie ChatGPT für ihre Suchanfragen. Diese Bots liefern oft erstaunlich gute Ergebnisse, wie folgendes Beispiel zeigt.

Suche nach einem Gottesdiest über ChatGPT-App auf dem Handy

Auch klassische Suchmaschinen entwickeln sich weiter und integrieren zunehmend Chatbots in ihre Funktionen.

Die eigene Website bleibt zentral

Was bedeutet das nun für die eigene Website? Ist sie überhaupt noch notwendig? Definitiv ja! Betrachtet man das Beispiel mit ChatGPT genauer, erkennt man, dass der Bot klare Quellen nennt, auf die er zurückgreift: zuerst das Google-Unternehmensprofil und anschließend Websites – in diesem Beispiel die Seite der Kirchengemeinde und die des Kirchenkreises.

Es ist deshalb entscheidend, dass diese Websites alle wichtigen Daten enthalten und strukturiert bereitstellen. Unterstützen können dabei  Terminkalender-Tools, wie sie auch von der rheinischen Kirche angeboten werden.

Die eigene Website wird somit keineswegs überflüssig. Vielmehr bildet sie die Grundlage dafür, dass auch KI-Tools gute Suchergebnisse liefern können.

Tipps für die erfolgreiche Website

Damit die eigene Homepage erfolgreich bleibt, ist es wichtig, sie regelmäßig zu pflegen und aktuell zu halten. Außerdem sollten Verantwortliche auf Suchmaschinenoptimierung achten und auch regelmäßig die Webstatistiken auswerten.

Um die eigenen Besucherzahlen besser einschätzen zu können, hier Durchschnittszahlen für Homepages von Kirchenkreisen und Kirchengemeinden bei. Diese Statistiken basieren auf Matomo und beziehen sich auf Websites, die auf dem Server der rheinischen Kirche liegen.

Webstatistik Kirchengemeinden

Webstatistik Kirchenkreise


Dieser Blogpost entstand im Zusammenhang mit dem Tag rheinischer Presbyterien am 8. März in Bonn. hier die vollständige Präsentation.

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