Jahr: 2012
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„Gefällt mir… nicht“
Integration von Facebook-Elementen in eigene Seiten Immer wieder gerät das soziale Netzwerk Facebook ob seines mitunter recht eigenen Verständnisses von Datenschutz in die Schlagzeilen. Eines der jüngeren Beispiele sind die „Gefällt mir“-Buttons, welche den geneigten Websurfer in immer größerer Anzahl mit hochgerecktem Daumen zum Klicken einladen. Viele Webseitenbetreiber versprechen sich damit eine gesteigerte Reichweite und…
Uli Hacke
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Lieber diskret nach Paris Hilton suchen
Immer wieder erlebe ich es, dass Menschen Internetanschriften in den Suchschlitz ihrer Suchmaschine eingeben, anstatt die Internetanschrift direkt in die Adresszeile des Browsers einzutippen. Diese Verhaltensweise macht deutlich, Suchmaschinen erschließen uns das Internet. Google, Bing und Co zeigen uns das Netz. Das klappt auch wunderbar, immer besser erraten die Suchmaschinen, was wir tatsächlich wollen.
Ralf Peter Reimann (@ralpe)
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„Der heilige Geist weht heute auch im Internet“ – auf Facebook hat er sachte geweht
Ein Facebook-Gottesdienst – da sieht Kirche modern aus und erhält gute Schlagzeilen in der Presse: dpa legt vor, evangelisch.de druckt es ab. Am Palmsonntag gab es den ersten (deutschsprachigen) Facebook-Gottesdienst. Katholische Fernseharbeit, katholisch.de und domradio.de übertrugen aus dem Maternus-Haus in Köln eine Andacht. Der Stream wurde auf Facebook eingebunden, Facebook-User eingeladen, Fürbitten und Kommentare zu…
Ralf Peter Reimann (@ralpe)
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Darfst Du doodlen?
„‚Zwei Juristen – drei Meinungen‘. Manchmal ist ein Witz gar nicht Mal so weit von der Wahrheit entfernt.“ – so leitet ein Rechtsanwalt eine Sammlung mit Juristen-Witzen ein. Wenn man sich das Durcheinander im Datenschutz ansieht, ist dieser Witz fast noch eine Untertreibung. Sechszehn Bundesländer mit eigenem Landesdatenschutzrecht. Wer soll da den Überblick behalten? Auch…
Ralf Peter Reimann (@ralpe)
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Firewall und Kirchenmauer: Welche IT-Philosophie braucht unsere Kirche?
Martin Luther bringt es auf den Punkt: „Pecca fortiter“ – „sündige wacker,“ sagt der Reformator. Je größer die Sünde, desto größer die Gnade. Natürlich ist das überspitzt und überzogen, aber ein wichtiger Punkt steht dahinter: Ich weiß, dass ich Sünder bin aus der Gnade leben muss, ich weiß um meine Fehler und Unzulänglichkeiten. In diesem…
Ralf Peter Reimann (@ralpe)
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"Wir, die Netz-Kinder" – Kommentar aus der "Eltern"-Generation
Kirchen bestehen aus Stein und nicht aus Bytes, ohne die direkte Begegnung face-to-face geht es nun mal nicht. So wird oft innerhalb der Kirche argumentiert. »Wir brauchen keine Denkmäler«, schreibt dagegen Piotr Czerski in einem Essay. Man darf die Kirchen aus Stein gegen die Bytes sozialer Netzwerke nicht ausspielen, meint Matthias Jung in diesem Gastbeitrag…
Matthias Jung
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Fair-gehandelte Bananen und Freie Software: Ein Imperativ für Christen
Eine Banane ist eine Banane: Wir wissen als Christen mit ethisch geschärftem Blick, dass diese Aussage so nicht unbedingt wahr, sondern eigentlich problematisch ist. Denn es gibt solche Bananen, die für multinationale Konzerne produziert werden, deren Arbeiter unter ruinösen Arbeitsbedingungen und schlechten Löhnen leiden, deren Anbau begleitet ist von Landraub, Zwangsrodung, massivem Pestizideinsatz und Verödung…
Ulrich Berens
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Software-Theologie: Wie wähle ich ein Redaktionssystem aus?
Die Confessio Augustana gibt Freiheiten, wie sich Kirche im Web am besten organisiert. Menschliche „Vernunft und Zweckmäßigkeit“ sind dabei entscheidend, so die Studie „Kirche und Vernetzte Gesellschaft“ aus der bayerischen Landeskirche. Die Barmer Theologische Erklärung betont, dass die Ordnung der Kirche auch ihrer Botschaft entsprechen müsse. Wie stellt sich Kirche im Netz dar und welche…
Ralf Peter Reimann (@ralpe)
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Multichannel-Strategie: Facebook ist ein Must
Mit dieser Überschrift gewinnt man keinen Preis der Gesellschaft für Deutsche Sprache, doch drückt sie den Konsens der Nachmittagsdiskussion bei der Tagung „Kirche im Web 2.0 – Pastoraltheologische Perspektiven“ aus.
Ralf Peter Reimann (@ralpe)
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Nähe und Distanz in sozialen Netzwerken: Freunde in der Gemeinde?
Im 15. Kapitel des Johannes-Evangeliums bezeichnet Jesus seine Jünger als seine Freunde. Innerhalb der Gemeinde spricht man dagegen meist von Schwestern und Brüdern. Geschwister kann man sich nicht aussuchen, Freunde schon. Auf Facebook, dem weltweit größten sozialen Netzwerk, lässt sich das Verhältnis verschiedener Nutzer inzwischen weiter differenzieren, der aus dem (amerikanischen) Englisch stammende Begriff „friend“…
Ralf Peter Reimann (@ralpe)