Jahr: 2012
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Google, übernehmen Sie
Als Webseitenbetreiber steht man mit einem Bein im Gefängnis, zu groß ist die Gefahr, ein unzulässiges Impressum zu verwenden, im Forum bedenkliche Kommentare zu haben oder mit einem Foto eines Würstchens mit Kartoffelsalat Abmahngebühren in Höhe von 1000 € zu riskieren. Von solch paradiesischen Zuständen, nur ein lächerliches Bein im Kerker zu haben, können die…
Jochim Selzer
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Da ist kein Gott im Internet – oder doch?
Der sowjetische Kosmonaut Juri Gagarin soll auf die Frage eines westlichen Journalisten, ob er im Weltall Gott gesehen habe, geantwortet haben: „Gott habe ich dort oben nicht gefunden.“ Die Frage war natürlich provokativ, aber es ist klar, dass auch die Antwort nichts über die Existenz oder Nicht-Existenz Gottes aussagt. Die Frage nach der Existenz Gottes…
Ralf Peter Reimann (@ralpe)
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Dein erster Freund: der early bird
Wer war dein erster Freund? Wer war Deine erste Freundin? Erinnerungen verbinden sich mit ihr oder mit ihm. Jeder kann sich erinnern, wer er oder sie war. Das gilt auch für den Schulfreund oder die Kindergartenfreundin oder die erste „beste“ Freundin. Im realen Leben, in der Kohlenstoffwelt, können wir uns an die ersten Freunde erinnern,…
Ralf Peter Reimann (@ralpe)
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Guttenberg oder Gutenberg: Plagiatsjäger ertappen Pfarrer
Nun hat die evangelische Kirche auch ihren Fall Guttenberg – oder müsste man doch sagen Gutenberg? Das Urheberrecht ist so eine Sache. Gerade in der Bibel ist es nämlich nicht so eindeutig – und die biblische Praxis kann keineswegs ins 21. Jahrhundert übernommen werden.
Ralf Peter Reimann (@ralpe)
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Wer nach der Mistress sucht, läuft in die (Selbst-)Zensur
Dies ist mir noch nie passiert, gleich zwei Mal werden Ergebnisse bei einer Suche ausgeblendet. Auf meine Google-Anfrage hin erhalte ich neben einigen Treffern zweimal die Meldung, dass bestimmte Ergebnisse aus rechtlichen Gründen nicht angezeigt werden. Wieso? Weshalb? Warum? Angabe eines Grundes für diese Blockade? Fehlanzeige beim ersten der blockierten Treffer.
Ralf Peter Reimann (@ralpe)
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Kultur- und Organisationswandel durch Facebook?
Kommunikation gelingt nicht auf einmal deshalb, weil plötzlich eine entsprechende neue Technik da wäre, sondern sie gelingt, weil eine Technik abbilden kann, was als Kommunikationsform und – mittel benötigt wird. Wenn der Vorstand beschließt, eine Facebook-Page muss her, bedeutet dies noch lange nicht, dass ein Unternehmen fortan erfolgreich über soziale Netzwerke kommunizieren kann.
Ralf Peter Reimann (@ralpe)
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Und raus bist du doch nicht – dank Friendica
Knapp 3,7 Millionen Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren sind nach neuesten Zahlen Facebooknutzer in Deutschland. Das sind viele, aber doch nicht alle. Wer Facebook nicht nutzt, wird schnell zum Außenseiter in seiner Gruppe. Dies gilt in der Schule, aber natürlich auch für die Konfirmandenarbeit. Andererseits: wer schnell Konfirmandinnen und Konfirmanden erreichen muss, kommt an…
Ralf Peter Reimann (@ralpe)
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Digitaler Marktplatz ohne Kirche?
Zurzeit ist die re:publica ein Mikrokosmos im Zentrum Berlins, vom 2. bis 4.Mai treffen sich Social Media-Experten und Internet-Interessierte zu Sessions, Präsentationen und Diskussionen. Gemeinsam überlegen sie, wie das Internet unsere Gesellschaft verändert, und probieren selbst neue Technologien aus. Die re:publica ist irgendwie selbst das digitale Dorf, über das hier gerade diskutiert wird. Die große…
Ralf Peter Reimann (@ralpe)
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Social Media für evangelische Kirchen? Geht das?
Ja, das geht. Oder ginge zumindest. Grob gesagt vor allem deshalb, weil der Glaube, der seine Form in der Kirche findet, reden will. Und, immer noch grob gesagt, weil ein weltzugewandter Protestantismus (also seine Volkskirchenvariante) überall Gesprächsangebote machen will, wird und muss, wo Menschen zusammen kommen. Etwas weniger grob, in etwas länger, hat Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach…
Ralf Peter Reimann (@ralpe)
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Facebook-Likes: Sind 1000 genug?
Social-Media-Strategien für die Kirche bestimmen die Diskussion bei der Tagung für Öffentlichkeitsarbeit mit dem Titel „Glaube Twitter Hoffung“. Soziale Netzwerke liefern Zahlen über die Nutzung. Wer neu auf eine Facebook-Fanpage kommt, sieht sofort, wie vielen Menschen diese gefällt, oder im Facebook-Jargon, wie viele „Likes“ sie hat. Die Zahlen für kirchliche Facebook-Seiten sind jedoch ernüchternd.
Ralf Peter Reimann (@ralpe)